Am vergangenen Samstagabend war die Tom Pfeiffer Band zum ersten Mal zu Gast in Kirchhain.
In der Markthalle am Festplatz konnten die rund 250 Zuschauer viele der besten Songs von Queen und die zahlreicher musikalischer Zeitgenossen der britischen Rockgruppe live erleben.
Das Wichtigste aus meiner Sicht vorab: Diese Band hätte wesentlich mehr Zuschauer verdient.
Die Stücke von Queen sind mitunter legendär und zum Teil dafür bekannt, nicht gerade die einfachsten ihres Genres zu sein. Was die Tom Pfeiffer Band da auf die Beine gestellt hat, war nicht gerade das, was man sonst in Kirchhain von einer Coverband gewohnt ist. Damit möchte ich allerdings nicht die hier sonst bekannten Bands schlecht reden – ganz im Gegenteil.
Doch die Band aus Linden performt nicht selten vor vierstelligen Zuschauerzahlen, gewann 2009 den hr1-Bandcontest und trat mehr als einmal gemeinsam mit dem ehemaligen Toto-Leadsänger Bobby Kimball (Hold the Line) auf. „Schon 2014 war Kimball sichtlich angetan von den perfekt gespielten Toto-Songs und vor allen Dingen vom sechstimmigen Chorgesang der Band“ [Gießener Allgemeine Zeitung].
Ein großes Lob also an Thomas Rösser und Marion Krämer, die es als Organisatoren der Veranstaltung geschafft haben, eine solche Band nach Kirchhain zu holen.
In drei Blöcken à 50 Minuten zeigten die Musiker, was sie drauf haben. Natürlich durften da die besten Songs von Queen nicht fehlen. Another One Bites the Dust, Don’t Stop Me Now, The Show Must Go On, We are the Champions, We Will Rock You, Somebody to Love, Killer Queen und, und, und…
Aber auch im zweiten Block konnten vor allem Menschen, die wie ich mit der Musik der 80er aufgewachsen sind, sich wieder in die Vergangenheit zurückversetzen lassen. Bei Stücken von The Police (So Lonely, Message in a Bottle), Eurythmics (Sweet Dreams), Peter Gabriel (Sledge Hammer), Simple Minds (Don’t You) oder Journey (Don’t stop Believin’) ging das Kopfkino der/meiner Jugend so richtig los.
Wer jedoch dachte, dass es damit aber schon alles war, der täuschte sich. Denn im dritten Teil der Show, bekamen die Musiker dann Unterstützung von den zwölf (oder waren es elf?) Sängern, der „Gruppe Heinrich“. Diese sorgten dafür, dass die Zuschauer selbst kniffeligste Werke aus der Feder Freddie Mercurys, wie Bohemian Rhapsody in abgerundeter Form genießen konnten.
Aber was schreib’ ich und schreib’ ich....
Auch wenn ich nur allein vor Ort war und wohl in Zukunft mein Equipment etwas an solche Anlässe anpassen muss, konnte ich für euch ein paar audiovisuelle Eindrücke auf meinen Chip bannen. Also macht euch einfach selbst ein Bild und denkt euch dabei einfach die mittelmäßige Bild- und Tonqualität weg. ;-)
Ein Versprechen gab es noch zum Schluss: Das Ganze nämlich im nächsten Jahr zu wiederholen. Ich hoffe und wünsche mir für Kirchhain, dass die Kirchhainer, dieses Angebot auch wahrnehmen und dann mit Anwesenheit glänzen.
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