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Schleiereulenprojekt findet Unterstützung

Die BUND-Mitglieder freuen sich über die von Dr. Reinhard Eckhorn (Dritter von rechts) fertiggestellten Nisthilfen und die Spendenübergabe der Sparkasse Marburg-Biedenkopf durch Herrn Jan Geisler (Zweiter von rechts)
Die BUND-Mitglieder freuen sich über die von Dr. Reinhard Eckhorn (Dritter von rechts) fertiggestellten Nisthilfen und die Spendenübergabe der Sparkasse Marburg-Biedenkopf durch Herrn Jan Geisler (Zweiter von rechts)

Im Frühjahr hatte der BUND Kirchhain (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) in der örtlichen Presse über den extremen Rückgang der Schleiereulenpopulation, der auch unseren Landkreis betrifft, berichtet. Damals hatte der Ortsverband drei Nistkästen für Schleiereulen gebaut und nach geeigneten Örtlichkeiten gesucht, die Kästen anzubringen.Die Rückmeldungen und Anfragen waren so zahlreich, dass die drei bereits gebauten Kästen umgehend in Scheunen und Dachböden in Langenstein, Kleinseelheim und Radenhausen eingebaut werden konnten.


Schnell war klar, dass weitere Nistkästen nötig waren. Umso dankbarer war der BUND daher über die spontane Unterstützung durch:


  • Herrn Dr. Reinhard Eckhorn aus Kirchhain, der mit großem Engagement und handwerklichem Können  drei weitere Kisten nach den vorgegeben Bauplänen angefertigt hat, und


  • die Sparkasse Marburg-Biedenkopf, die einen Betrag von 500 € gespendet hat, um die Materialkosten der Nisthilfen finanzieren zu können. 


Zwei der neuen Kästen sind mittlerweile in Stausebach und Hatzbach an alten Scheunen angebracht, eine weitere ist für einen Standort in Speckswinkel vorgesehen.


Jetzt warten alle Beteiligten gespannt, ob die z.T. auf abenteuerliche Weise und in schwindelerregender Höhe eingebauten Nisthilfen von den Vögeln angenommen werden. Aus Erfahrungsberichten weiß man, dass es einige Jahre dauern kann, bis die Nisthöhlen von den Tieren in Besitz genommen werden. So bleibt die Hoffnung, dass die Jungeulen die ausgewählten Quartiere bei ihren Erkundungsflügen als attraktiv entdecken und im nächsten Frühjahr beziehen werden.


Dank großartiger Unterstützung hat der BUND Kirchhain damit in diesem Jahr zwei für den Artenschutz wichtige Projekte umsetzen können. Der Schwalbenturm auf dem Festplatz nahe der Reithalle wurde in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises und der Stadt Kirchhain aufgestellt. Und die insgesamt sechs im Ostkreis verteilten Schleiereulennistkästen werden hoffentlich als Trittsteine für eine nachhaltige Ansiedlung dienen. Wenn es in beiden Fällen gelingt, die bedrohten Tiere anzulocken und ihnen dauerhafte Nistmöglichkeit zu bieten, werden beide Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt und Biodiversität in unserer Region beitragen.






 

Text und Bilder: BUND Kirchhain Amöneburg Rauschenberg

Red. Aufbereitung: Frank Wagner

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