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Bericht von der Bezirksendrangliste in Schenklengsfeld (08/09. Juni 2024)


Teilnehmende: Lotta Sprenger (U 15), Lukas Jung (U15)


Lotta erwischte mit Emilia Grimm (aktuelle TTR: 866) und Emilia Blasini (902) zwei „machbare“ Aufgaben und gewann beide Spiele mit 3:0 und 3:1 Sätzen. Allein das war schon ein großer Erfolg. Dass sie dann aber auch noch Talea Siebert schlagen konnte, die schon deutlich über tausend TTR-Punkte auf dem Konto hatte (1052), muss schon fast als kleine Sensation gewertet werden. Damit hatte sie sich völlig überraschend für die Finalrunde qualifiziert.

In den anderen beiden Gruppen hatten sich bis auf Burbuque Gjukaj aus Stadtallendorf die Favoritinnen durchgesetzt, so dass es zu sehr spannenden Spielen kam. Dabei gelang es z.B. Talea - nach ihrer Niederlage gegen Lotta - die später erst- und zweitplatzierten Spielerinnen zu schlagen, so dass keine einzige Schülerin ungeschlagen blieb. Lotta, die den Sieg gegen Talea mit in die Wertung nahm, konnte noch ein Spiel für sich entscheiden: sie gewann mit 3:1 Sätzen gegen Amelie Schöbel, so dass sie insgesamt völlig unerwartet den fünften Platz belegte. Beinahe wäre es zu einem totalen Showdown gekommen, wenn Lotta gegen sie spätere Siegerin Romy nicht 1:3 verloren, sondern gewonnen hätte (was bei knappen Satzverlusten durchaus möglich war) – dann hätten gleich fünf Spielerinnen 3:2 Siege auf dem Konto stehen gehabt. Trotzdem eine tolle Bilanz: 4:3 Siege und 24 TTR-Punkte geholt!



Da Lukas aufgrund seines TTR-Wertes gesetzt war, konnte er den Topfavoriten in der Vorrunde zwar aus dem Weg gehen, hatte aber dennoch ein paar schwierige Aufgaben zu lösen. Anders ging es Ben Dauzenroth aus Stadtallendorf und Nick Littauer aus Ginseldorf, die beide deutlich in die Schranken gewiesen wurden und in ihren jeweiligen Gruppen „hängenblieben“. Gegen Bastian Lorenz (aktuell 1076) hatte Lukas schon immer gewonnen und blieb auch dieses Mal mit 3:0 siegreich. Auch Jan Scharf (aktuell 1090) stellte keine ernsthafte Herausforderung für den Anzefahrer dar. Aber gegen Jonas Mikloweit, der sich erbittert wehrte und gutes Tischtennis anbot, tat sich Lukas anfangs schwer, gewann dann aber noch sicher mit 3:1 Sätzen. Einen absolut hochklassigen und dramatischen Schlagabtausch gab es dann mit Jakob Riehm (aktuell: 1267 Punkte), den Lukas etwas unglücklich mit 2:3 Sätzen verlor. Dann brachte er aber seinen „Erzfeind“ Tom Henrich (aktuell: 1179) so zur Verzweiflung, dass dieser unsportlich wurde und die letzten Bälle einfach in die weitläufige Halle beförderte...


Damit hatte sich Lukas, wie erhofft, für das Finale der besten 6 qualifiziert, nahm aber die Niederlage gegen Jakob in die Wertung mit. Dort traf er zunächst auf den noch ungeschlagenen Jakob Riehm (aktuell 1267). Beide lieferten sich ein tolles Match, in dem Lukas sogar 2:1 in Führung gehen konnte. Alles schien möglich. Doch dann stellte Jakob sein Spiel etwas um, agierte noch offensiver und gewann nicht unverdient mit 3:2 Sätzen. Im Spiel gegen Jonas Graf lief dann alles für Lukas, der seinen Gegner überhaupt nicht ins Spiel kommen ließ und beim 3:0 nur einmal überhaupt 5 Gegen-punkte zuließ. Dann wartete der erste Kracher: Anton Westermann, der mittlerweile schon 1547 TTR-Punkte auf dem Konto hatte. Dieses Mal konnte Lukas zwei Sätze lang dagegenhalten und einige spektakuläre „Rallys“ für sich entscheiden. Aber letzten Endes setzte sich die Klasse Antons durch, der auch mal aus der Ballonabwehr einfach zurückschlug oder ein Bällchen mal eben seitlich um das Netz herumzog – bärenstark! Dann musste er gegen Angelo Wu antreten (aktuell 1446), der, ähnlich wie Lukas, auch schon mal in der BOL Ersatz gespielt hatte. Lukas gelang es im Verlauf des Spiels immer mehr, die ersten harten Angriffsschläge seines Gegners zu blocken oder zumindest durch starken Unterschnitt zu entschärfen, so dass Angelo nicht voll durchziehen konnte, sondern „anziehen“ musste. Dadurch gelang es Lukas nach 7:11 und 8:11 im dritten Satz auf 9:6 davonzuziehen und er schnupperte am Satzgewinn. Doch Angelos Trainerin nahm ein „timeout“, das leider Erfolg zeigte: Angelo erreichte die Verlängerung und nutzte dann zwei etwas zu zögerliche erste Bälle von Lukas zu riskanten Abschlüssen, die aber ihr Ziel fanden. So wurde es leider nichts mit dem ersten Sieg gegen einen der „Großen“. Zum Abschluss der Finalrunde kam es dann zur Revanche gegen Batuhan Bülbül (aktuell 1231), gegen den er schon bei der Bezirksvorrangliste knapp unterlegen war. Dieses Mal gelang Lukas ein Satzgewinn zum 1:2, aber dann war die Luft irgendwie raus und Batuhan siegte im vierten deutlich mit 11:3. Sicherlich kann Lukas  mit dem 5. Platz zufrieden sein, hat damit aber die Chance, sich für die hessische Rangliste zu qualifizieren (die ersten zwei sind qualifiziert), leider knapp verpasst.


 

Text und Fotos: Jörg Sprenger

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