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Schwerer Unfall auf der Bundesstraße 454



Seit kurz nach 14 Uhr sind Rettungsdienste und Polizei wegen eines schweren Verkehrsunfalls auf der Bundesstraße 454 zwischen Stadtallendorf und Kirchhain im Einsatz. Es gibt mehrere beteiligte Fahrzeuge und mehrere Verletzte, ein Autofahrer erlitt schwerste Verletzungen. Die Feuerwehr befreite den eingeklemmten Mann aus seinem Auto. Die Bundesstraße ist für beide Richtungen voll gesperrt.

Die Unfallaufnahme dauert noch an. Nach ersten Erkenntnissen kam ein 54 Jahre alter Mann aus Stadtallendorf mit seinem VW Passat auf dem Weg von Kirchhain nach Stadtallendorf aus noch unbekannten Gründen in den Gegenverkehr. Es kam trotz Ausweichversuchs zu einem Frontalzusammenstoß mit dem entgegenkommenden Bus. Der 54-jährige wurde eingeklemmt und erlitt schwerste, augenscheinlich lebensgefährliche Verletzungen. Im Bus, der im Werksverkehr eingesetzt Arbeiter eines Stadtallendorfer Unternehmens befördert, befanden sich insgesamt 14 Personen, von denen sieben eher leichtere Verletzungen erlitten. Im Zuge des Unfallgeschehens waren zwei weitere Fahrzeuge unmittelbar und noch zwei mittelbar beteiligt. Derzeit stellt die Polizei die Anzahl der Insassen dieser Fahrzeuge, sowie deren etwaige Verletzungen fest. Angaben zur Gesamtschadenshöhe sind derzeit noch nicht möglich. Die Staatsanwaltschaft Marburg ordnete die Hinzuziehung eines Kraftfahrzeugsachverständigen an. Die Polizei forderte einen Hubschrauber zur Fertigung von Übersichtsaufnahmen ein. Die Maßnahmen dauern an.

 

Folgemeldung / Update, 20:30 Uhr:

Nach bisherigen Erkenntnissen gab es bei dem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße zwischen Stadtallendorf und Kirchhain bislang einen Schwerstverletzten und insgesamt 9 leicht verletzte Menschen. Der Gesamtschaden liegt bei weit über 100.000 Euro. Der Unfall passierte am Freitag, 10. November, um kurz nach 14 Uhr.

Nach den vorläufigen Ermittlungen ereignete sich der Unfall wie folgt: Ein 54 Jahre alter Mann kam aus noch unbekannten Gründen auf dem Weg von Kirchhain nach Stadtallendorf mit seinem VW Passat in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Bus. Durch den Zusammenstoß wickelt sich der Passat quasi um den Bus herum. Der Bus rollte weiter, geriet in den Gegenverkehr und prallte gegen einen dort bereits stehenden Kastenwagen, so dass dieser sich um die eigene Achse drehte und gegen einen ebenfalls stehenden Mercedes stieß. Der Fahrer eines weiteren Mercedes, der ursprünglich hinter dem Passat ebenfalls von Kirchhain nach Stadtallendorf unterwegs war, erhält durch den schleudernden Passat einen Anstoß. Der Fahrer reagierte, lenkte gegen, geriet in den Gegenverkehr und kollidierte mit der Seite eines entgegenkommenden VW Golf. Die Feuerwehr befreite den eingeklemmten 54-jährigen Passatfahrer unter dem Einsatz von technischem Gerät.

Der Stadtallendorfer kam nach notärztlicher Erstversorgung mit augenscheinlich lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Die 56 Jahre alte Busfahrerin erlitt wie nach bisherigem Wissen 6 weitere der insgesamt 13 Fahrgäste eher leichte Verletzungen.

Bei dem Bus handelt es sich um einen Werksbus eines Betriebs aus Stadtallendorf, der Betriebsangehörige befördert. Teilweise waren Fahrgäste bei der Unfallaufnahme bereits nicht mehr da. Der Fahrer des herumgeschleuderten Kastenwagens erlitt leichte Verletzungen. Der Fahrer des Mercedes, in den der Kastenwagen geprallt ist, blieb nach eigenen Angaben unverletzt. In dem ausweichenden Mercedes saß ein älteres Ehepaar. Die mitfahrende Frau erlitt leichte Verletzungen. Die Golffahrerin blieb unverletzt. Eine genaue Analyse und Rekonstruktion des Unfallhergangs und der Unfallursache erhoffen sich Polizei und Staatsanwaltschaft durch die Untersuchungen des hinzugezogenen Kraftfahrzeugsachverständigen.

Abschleppunternehmen bargen die teils völlig zerstörten und nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge. Die Straßenmeisterei sorgte für die notwendige Umleitung und Straßenreinigung

Eine Rundfunkwarnmeldung wies auf die Vollsperrung hin, die bis 18.10 Uhr andauerte.


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